ANGESPIELT Freitag, 02. Februar 2024
„Life is Strange“ ab 23 Uhr, irgendwie so könnte man „Silent Hill - The Short Message“ beschreiben. Und sehr wahrscheinlich tut man „Life is Strange“ damit Unrecht. Ja, Konami möchte das „Silent Hill“ Franchise wieder mehr in den Fokus rücken, was auch nachvollziehbar ist, da es zu einen der besten Survival-Horror Franchises zählt. Aber Silent Hill ist so besonders, da es nicht nur auf Schockmomente und Grusel setzt, sondern eine tiefgreifende Geschichte und komplexe Charaktere bietet, die den Spieler emotional mitreißen. Und das schaffte Konami, indem sie den Spielern Platz schufen, um die Dinge selbst zu interpretieren. Silent Hill 2 ist ein Meisterwerk.. aber das führt nun zu weit, es geht um „The Short Message“. Und hier werden brisante und wichtige Themen, wie z.B. Selbstmord oder Selbstverletzung plump aneinandergereiht und abgespult, in der Hoffnung, dass die Spieler darauf reinfallen.
„Plump“ beschreibt es leider recht gut, denn wer „P.T.“ kennt, wird vieles auch in „The Short Message“ wiederfinden, nur weniger gut umgesetzt. Da flackert auch schon mal die Handy-LED „Taschenlampe“ mit den begleitenden Worten „Oh no, the batteries“. Aber immerhin scheint das Display noch zu gehen, um hin und wieder den Chatverlauf zu checken.
Hoffentlich ist „The Short Message“ kein Vorgeschmack auf das, was Konami aus Silent Hill machen möchte: Einheitsbrei.
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